Kolloquium
Museum
Deutsches Chemie-Museum Merseburg
06217 Merseburg, Sachsen-Anhalt
www.dchm.de
Museumssparte (Freilichtmuseum)
Museum mit verschiedenen Sammlungsschwerpunkten
Naturwissenschaften und Technik der Chemie
Beschreibung
Das Projekt "Kolloquium" beschäftigt sich entsprechend der Intention des Fördervereins mit der Geschichte der industriellen Entwicklung und ihrer Wechselwirkung mit der gesamtgesellschaftlichen Situation, insbesondere in der Region Mitteldeutschland. Im Vordergrund steht dabei die chemische Industrie, aber auch der Bergbau, Energetik, Filmindustrie und Umwelt. Referenten bei den einzelnen Kolloquien sind Fachkräfte, leitende Angestellte, Unternehmer und Wissenschaftler sowie "Zeitzeugen", die auf der Grundlage ihres Wissens und ihrer Erfahrungen vielfältige Themen anschaulich präsentieren und im Plenum diskutieren. Begleitet wird die ...mehr
Zusätzliche Informationen zur Zielgruppe
Die Besucher des Kolloquiums sind mehrheitlich ehemalige Mitarbeiter beziehungsweise Studenten der Technischen Hochschule in Merseburg sowie ehemalige Beschäftige in der (chemischen) Industrie Mitteldeutschlands. Diese Besucher sind zum größten Teil Mitglieder des Trägervereins des Museums. Die Veranstaltung ist öffentlich, das heisst es können auch Nicht-Mitglieder an der Veranstaltung teilnehmen, zum Beispiel Studenten und Mitarbeiter der Hochschule Merseburg (FH) sowie Bürger der Stadt Merseburg und natürlich alle interessierten Personen. Die Themen sind vorrangig historische Themen aus der Wissenschaft und Industrie der Chemie, aber auch interdisziplinär angelegte Themen werden in den Kolloquien angeboten. Bei den Kolloquien nehmen im Durchschnitt 80 Besucher teil. Im Mai 2010 findet das 155. Kolloquium statt. Seit Beginn der Kolloquiumsreihe im Jahr 1994 konnten bisher insgesamt 12.100 Teilnehmer gezählt werden.
Besonderheiten
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Hochschule Merseburg (FH) durchgeführt und erreicht einen relativ großen Besucherkreis. Pro Veranstaltung werden kontinuierlich circa 80 Teilnehmer gezählt, bei manchen Veranstaltungen auch über 100.
Probleme & Lösungen
Es bestehen zwei Hauptprobleme, der Interessenkreis und das Altersspektrum der Teilnehmer. Das Problem der Aufrechterhaltung des Kreises der Interessenten wurde dadurch gelöst, dass zunehmend die zunächst fachspezifischen Vorträge im Sinne einer unterhaltenden, allgemeineren Sicht auf die aktuellen Entwicklungen in Industrie, Kultur und Gesellschaft verändert wurden. Dabei wird auch die Möglichkeit eines erweiterten Meinungsaustausches gegeben. Schwerer gelingt es, Jugendliche - hier vor allem Studenten - zur Teilnahme zu gewinnen. Das gelingt sporadisch, vor allem durch den direkten Einfluss der Lehrenden.
Berücksichtigung altersspezifischer Einschränkungen
Die Teilnahmemöglichkeit für viele, auch ältere Senioren, wurde durch günstige Zugangsvoraussetzungen geschaffen. Die Veranstaltungsräume liegen Parterre oder in der 1. Etage, die zeitliche Einordnung am späten Nachmittag vermeidet Dunkelheit und Verkehrsprobleme. Es wird Wert auf eine störungsfreie und geräuscharme Umgebung gelegt.
Öffentlichkeitsarbeit
persönliche Einladung an die Mitglieder des Vereins; Pressemitteilung; Ankündigung auf der Webseite des Museums; Kulturbroschüren der Stadt Merseburg und des Landkreises Saalekreis
Thema
Naturwissenschaften: Sozial- und Industriegeschichte
Zielgruppe
Einzel- und Gruppenbesucher:
Erwachsene
Senioren
Konzeptionelle Schwerpunkte:
kulturelle Vielfalt/Zuwanderungsgeschichten berücksichtigend
Format
personale Angebote begleitend zu den Ausstellungen:
Vorträge
Zeitraum, Stundenvolumen
einmal im Monat
insgesamt circa 2 Stunden
Kooperationspartner
Hochschule Merseburg (FH)
erstellt: 20.05.2010
geändert: 08.03.2011