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"Frieda Riess und Yva. Fotografien 1919–1937"
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„Ab ins Museum“„Ab ins Museum“

 

Museum

Deutschordensmuseum
97980 Bad Mergentheim, Baden-Württemberg
www.deutschordensmuseum.de/index.cfm?fuseaction=museumspaedagogik

Museumssparte

Historisches Museum
Deutscher Orden, Stadtgeschichte, Eduard Mörike, Puppenstubensammlung, Adelsheim´sche Altertumssammlung

Beschreibung

Der Geschichtsunterricht soll an die Erfahrungswelt der SchülerInnen anknüpfen, indem er die Region und deren Geschichte in deren Blickfeld rückt. Aus diesem Grund haben GeschichtslehrerInnen der Wirtschaftsschule gemeinsam mit dem Arbeitskreis Museumspädagogik ein Konzept für die Wirtschaftsschule erarbeitet.

In den beiden Schuljahren der WirtschaftsschülerInnen findet der Geschichtsunterricht ab fünf Terminen im Museum statt, dreimal für zwei Schulstunden und zweimal für einen ganzen Vormittag. Diese vierstündigen Workshops umfassen einen Stadtrundgang mit anschließend vertiefender Gruppenarbeit an verschiedenen Stationen im Museum.

Durch die Anwesenheit des stellvertretenden Schulleiters, des Fachabteilungsleiters der Wirtschaftsschule und des Berufskollegs, der beiden betreuenden Lehrkräften beim ersten Sondierungsgespräch mit dem AK Museumspädagogik sowie der Museumsdirektorin wurde die Kooperation gleich zu Beginn auf ein solides Fundament gestellt, das die Basis für eine dauerhafte und nachhaltige Zusammenarbeit ergeben sollte.

Die beiden Lehrkräfte und der Arbeitskreis haben seither in Anlehnung an den Geschichtslehrplan der zweijährigen kaufmännischen Berufsfachschule Module entwickelt, die im Museum gut zu vertiefen sind. Workshops mit zahlreichen Aktionen zu den Themen „Gerichtswesen in Mergentheim“ und „Jüdisches Leben in Mergentheim“ wurden konzipiert und durchgeführt und gemeinsame Evaluationsgespräche – unter Beteiligung der Schüler - haben im Anschluss daran stattgefunden.
Dabei hat sich beispielsweise herausgestellt, dass die Schüler zuerst einmal das gesamte Museum kennen lernen möchten. Die Arbeitsgruppe hat auf diese Bedürfnisse reagiert und nachträglich einen allgemeinen Museumsrundgang auf den Stundenplan gesetzt, der in Zukunft die neuen Klassen bereits Ende September erwartet.

Durch die permanente Überprüfung der Angebote entstehen „Standards“, von denen nachfolgende Klassen ohne großen zusätzlichen Aufwand im Museum profitieren.

Was zu Beginn noch viel Arbeit und Engagement auf beiden Seiten vorausgesetzt hat, kann jetzt, nach dieser „Aufwärmphase“, auf Dauer in den Stundenplan der Wirtschaftsschüler einfließen. Bei ihnen soll damit nicht nur das Verständnis für geschichtliche Themen in ihrer direkten Umgebung geweckt, die Freude am eigenen Erarbeiten der Thematik gefördert, sondern auch die Schwellenangst vor dem Betreten eines Museums genommen werden.
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Zusätzliche Informationen zur Zielgruppe

SchülerInnen aus eher "bildungsfernen" Schichten sollen an Museen und Ausstellungen herangeführt werden und Museen als attraktive Lernorte kennenlernen, dabei Migration und Integration als historische Normalität, sowie die Wirkung der Vergangenheit auf das heutige Lebensumfeld verstehen lernen.
Die SchülerInnen sollen ihren Selbstwert und ihre Qualitäten erkennen und gezielt weiterentwickeln.

Öffentlichkeitsarbeit

Printmedien, Internet

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Kurzinfos

Thema

Geschichte: Identität

Zielgruppe

Bildungseinrichtungen:
Berufsschulen
Einzel- und Gruppenbesucher:
Kindergarten- & Vorschulkinder

Format

personale Angebote in den Ausstellungen:
methodisch variierte Führungen
:

personale Angebote begleitend zu den Ausstellungen:
Workshops

Zeitraum, Stundenvolumen

2 Schuljahre
insgesamt 16 Unterrichtsstunden

Kooperationspartner

Kaufmännische Schule Bad Mergentheim - Wirtschaftsschule

erstellt: 28.05.2010
geändert: 05.03.2011