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Geopreis Coburg 2008Geopreis Coburg 2008

Museum

Naturkunde-Museum Coburg
96450 Coburg, Bayern
www.naturkunde-museum-coburg.de/museumspaedagogik/museumspaedagogik.php

Museumssparte

Naturkundliches Museum
Heimische Flora und Fauna, Erdgeschichte Trias/Jura, Mineralien weltweit, lokale Archäologie, Völkerkunde

Beschreibung

Das Internationale Jahr Planet Erde 2008 sollte auf die Bedeutung und den Nutzen der Geo-Wissenschaften hinweisen. Mit dem Geopreis Coburg 2008 wurde die Öffentlichkeit aktiv in das Geschehen eingebunden. Die wichtigste Zielgruppe waren Schulen, aber es konnte jeder mitmachen, denn auch Frühpädagogik und Erwachsenenbildung sind wichtig.

Die Idee war, dass sich ein Teilnehmer oder ein Team aus den Kernthemen des IYPE ein Projekt aussucht (zum Beispiel "Erdbeben"). Ein Fachmann sollte beraten und helfen, das Projekt als Teil einer Sonderausstellung zu präsentieren.

Nun mussten die Teilnehmer mit Ideen, Rat, Arbeitsplätzen und Geld versorgt werden. Es galt, jedes Thema museal zu präsentieren. So baute beispielsweise ein Schüler fünf Modelle, die die verschiedenen Stadien eines Tsunamis darstellten. Die dazugehörigen Infotafeln gestaltete er mit Unterstützung des GFZ Potsdam. Einige Teilnehmer arbeiteten selbständig, andere brauchten intensive Betreuung und Anleitung. Jedenfalls wurde mit großer Begeisterung gearbeitet und man erzielte überwiegend gute Ergebnisse. Am Ende entstand eine 500 qm große Ausstellung mit folgenden Themen (in Klammern die Anzahl der Projekte): Erde und Leben (11), Klima (5), Rohstoffe (4), Megastädte (3), Naturgefahren (6), Regionale Geologie (6), Erde und Gesundheit (1), Grundwasser (1), Ozeane (3), Geodidaktik (2).

Für die Geodidaktik lieferte der Geopreis wertvolle Erfahrungen, vor allem jene, die mit den 14 gymnasialen Facharbeiten und mit den Kindergärten gesammelt wurden. In Hinblick auf die neuen P- und W-Seminare lieferte die Aktion wichtig Erkenntnisse. Ähnliches gilt für die Kindergärten: Die von der Helmholtz-Gemeinschaft unterstütze Initiative „Haus der kleinen Forscher“ will Naturwissenschaft und Technik in Kindergärten und Kitas dauerhaft verankern. Die Erfahrungen mit Kindergärten waren sehr positiv. Der Kindergarten Grub gewann mit seinem Projekt „Grundwasser“ den 1. Preis mit 1.500 Euro. Es bieten sich also gute Chancen, Umweltbildung in Kindergärten und Schulen zu dauerhaft zu thematisieren.

Ausstellungskatalog: Eckhard Mönnig (Hrsg.): Geopreis Coburg 2008.
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Zusätzliche Informationen zur Zielgruppe

Das Projekt ging hervor aus den gymnasialen Facharbeiten, die im Museum betreut wurden und dem Kultur- und Schulservive.
Der Geopreis, der von 2007-2008 lief, waren von den 40 Teilnehmern 4 Kindergartengruppen, 3 Realschulklassen, 3 gym. Projekte und eine Einzelschükerin, 15 gymnasiale Facharbeiten, 3 Studentengruppen, 2 Naturschutzgruppen (gemischtes Alter 12-75), 7 einzelen erwachsene, darunter zwei Senioren (74 und 80 Jahre). Die drei ersten Preise: 1. Kindergarten, 2. Senior (80), 3. Naturschutz-Seniorengruppe.
Der Geopreis findet nun seine Fortsetzung im gymnasialen P-Seminar, in dem sich 12 Schüler 2 Schuljahre mit dem Thma Bionik beschäftigen.

Probleme & Lösungen

Frühere Erfahrungen ließen befürchten, dass es schwer sein würde, für den Geopreis Teilnehmer zu finden. Ein Preisgeld von 7.000 Euro half nach, und Sponsoren, die dafür Geld spendeten, waren schnell gefunden. Trotz aller Anreize und umfangreicher PR-Arbeit gestaltete sich die Rekrutierung der vierzig Teilnehmer als ausgesprochen schwierig. Mit dem P-Seminar, an dem die Teilnahme nun Pflicht ist, ist das nun anders.

Öffentlichkeitsarbeit

Fernsehen, Radio, Tageszeitungen, Vorträge auf wissenschaftlichen Tagungen

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Kurzinfos

Thema

Politik und Gesellschaft: Umweltschutz/Ökologie

Zielgruppe

Bildungseinrichtungen:
Kindergarten, Vorschule
Grundschule, Primarstufe
Sekundarstufe 1
Sekundarstufe 2
Hochschulen & Universitäten
:

Einzel- und Gruppenbesucher:
Senioren

Format

personale Angebote begleitend zu den Ausstellungen:
Gesprächs- & Arbeitskreise
Labore & Werkstätten
Medienangebote begleitend zu den Ausstellungen:
Mobiles Museum, Koffer, Mitmachausstellungen

Zeitraum, Stundenvolumen

1 bis 2 Jahre
insgesamt 60 - 150 Stunden

Kooperationspartner

Sponsoren (Banken, Stiftungen, usw.), Universitäten, Kultur- und Schulamt, Industrie, UNESCO-Deutschland, Landesämter und Behörden

Entstandene Gesamtkosten

32.000 €

erstellt: 24.06.2010
geändert: 21.02.2011