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Schüler führen SchülerSchüler führen Schüler

 

Museum

Museen der Stadt Bamberg
96049 Bamberg, Bayern
www.bamberg.de/museum

Museumssparte

Mehrere Museen in einem Museumskomplex

Beschreibung

Wer weiss besser, was Schüler interessiert, als die Schüler selbst? - dachte sich Oberstudienrat Georg Zwack, Lehrer der 7. Klasse des Maria-Ward-Gymnasiums und hat gemeinsam mit Mitarbeitern des Historischen Museum Bambergs ein besonderes Konzept ausgetüftelt. „Schüler führen Schüler“ durch die Ausstellung „Im Fluss der Geschichte. Bambergs Lebensader Regnitz!“.
Jetzt lernt erstmals die gesamte Klasse im Schulunterricht, wie man so richtig „führt“ und Wissen vermittelt. Dazu bekommen die 35 Schülerinnen im Alter von 12-14 Jahren Schulungen in Rhetorik, Geschichte, Präsentation und Textarbeit. Alle arbeiten mit großer Aufregung auf die eigenen Führungen in der Projektwoche im Historischen Museum Bamberg vom 22.-26. Juni 2006 hin. Dann können nämlich andere Vorschul- und Schulklassen die frischen Experten buchen.
Jeweils 3-5 Schülerinnen teilen sich einen Themenraum auf. Jeder Klasse werden 3 Themenräume vorgestellt. Zur Auswahl stehen beispielsweise die Räume Handwerk am Fluss, Freizeit am Fluss, Schifffahrt, Archäologie, Ökologie, Stadtentwicklung, Brücken und anderes.
Die Führungen sind täglich von 9 Uhr bis 13 Uhr und dauern circa 30 Minuten. Sie sind kostenlos. Nur der Eintritt von 1 Euro pro Schüler muss entrichtet werden.

Schüler führen Schüler – Abschlussbericht
Den 28 Schülerinnen der 7b Gymnasium der Maria Ward Schule Bamberg waren die Freude und der Stolz über das gelungene Projekt deutlich anzusehen. Auch Ingrid Käfferlein (Schulleiterin), Georg Zwack (Oberstudienrat) und Veronika Genslein (Museumsdidaktik) konnten den Erfolg des interdisziplinären Engagement der Schülerinnen und der guten Zusammenarbeit zwischen Museum und Schule nur Positives abgewinnen.

Das Projekt bestand aus mehreren aufeinander aufbauenden Unterrichtseinheiten, einem Schulungs- und Projekttag, einem zweistündigen Rhetorikkurs und der Projektwoche (22. – 26. Juni 2009) selbst. In dieser setzten die Schülerinnen eindrucksvoll das zum Teil in der Freizeit erlernte Wissen um und waren so in der Lage, Vorschulkinder und Grundschüler kindgerecht durch die Ausstellung zu begleiten.

Vor allem die zahlreichen Vorschulkinder hatten es den Mädchen angetan:
„Die waren so süß! Und haben so viel gefragt!“. Auch lernten die Gymnasiastinnen neben einem freien Vortrag, sich komplett auf die jeweilige Gruppe einzustellen und je nach Alter derselben Inhalte zu variieren.
Immer drei Schülerinnen bildeten ein Führungsteam, das sich gegenseitig ergänzen und unterstützen musste, zum Beispiel beim gemeinsamen Anfertigen eines Seiles am Seilerrad. Georg Zwack sieht darin einen wichtigen Synergieeffekt für die Klassengemeinschaft.

Den Respekt und die volle Aufmerksamkeit der Gruppen eroberten sich die Siebtklässlerinnen zwar nahezu mühelos, aber ein Stückchen besser können sie die tägliche Leistung ihrer Lehrer jetzt schon verstehen. Besonders groß war der Entwicklungsschritt der Schülerinnen in der Projektwoche selbst, berichtete Veronika Genslein, waren die Schülerinnen am Montag und Dienstag bei ihren ersten Führungen noch etwas unsicher, so meisterten sie diese am Freitag mit Brilanz.

Auf die Frage, ob die Schülerinnen gerne wieder bei einem solchen Projekt mit machen würden, riefen 28 Mädchen ein einstimmiges JA!
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Kurzinfos

Thema

Volkskunde: Orts- und Regionalgeschichte

Zielgruppe

Bildungseinrichtungen:
Sekundarstufe 1

Format

Peergroup-Führungen
personale Angebote begleitend zu den Ausstellungen:
Seminare
Gesprächs- & Arbeitskreise

Zeitraum, Stundenvolumen

3 Monate
insgesamt 20 Stunden

Kooperationspartner

Maria Ward Gymnasium Bamberg

Entstandene Gesamtkosten

50 €

erstellt: 19.07.2010
geändert: 05.03.2011