

Willkommen im Hamburg Museum! 10 Dinge, die Sie über Hamburg wissen sollten. A get-together for refugees and volunteers.
Museum
Stiftung Historische Museen Hamburg - Hamburg Museum
20355 Hamburg, Hamburg
www.hamburgmuseum.de
Museumssparte
Historisches Museum
Beschreibung
Das Programm bietet geflüchteten Menschen einen Ort der Begegnung - mit der Kultur und Geschichte der Stadt sowie mit anderen Menschen. Dabei ist die Begegnung mit Menschen, die sich in derselben Situation befinden, ebenso wichtig wie die Begegnung mit Hamburgern, mit denen sie sich austauschen und vernetzen können.
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Zusätzliche Informationen zur Zielgruppe
Das Angebot richtet sich an geflüchtete Menschen in Hamburg, die sich in Hamburg orientieren und andere Menschen kennenlernen wollen. Gleichzeitig ist das Format auch für Gruppen buchbar, z.B. für Integrations- oder Deutschkurse, Integrationsklassen an weiterführenden Schulen, Flüchtlingsunterkünfte etc.
Informationen zu Zeit und Dauer
Das Programm dauert ca. 2 Stunden und ist auf ein Gespräch in der Ausstellung und die Kommunikation der Teilnehmer untereinander angelegt. Es läuft seit Herbst 2015 und bis auf weiteres abhängig von Drittmitteln, die zur Durchführung eingeworben werden kö
Anmerkungen zu den Kosten und zur Finanzierung
Die Kosten bestehen v.a. aus Personalkosten der Guides und ggfs. eines Übersetzers.
Der Zeitaufwand beträgt meistens ca. 3 Stunden vor Ort (Vorbereitung, Aufbau, Bewirtung, Empfang, Durchführung und Abschluss).
Besonderheiten
Historische Museen haben eine besondere Chance als Scharnier zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu fungieren. Ihre Objekte erzählen Geschichte und Geschichten, ermöglichen die Reflexion über das Gestern und Heute und eröffnen zugleich die Möglichkeit, über Visionen für Morgen in der Stadtgesellschaft gemeinsam nachzudenken. Hier setzt das Programm im Hamburg Museum an: Neben der Vermittlung von Wissen über die Stadt ist das Miteinander-ins-Gespräch-Kommen gleichberechtigtes Ziel. Die Teilnehmer können nicht nur ihre eigenen Fragen stellen und Eindrücke zu Hamburg austauschen, sondern kommen als individuelle „Experten“ zu ihrer Kultur zu Wort im Austausch über Wohnen, Arbeiten, gegenwärtige Trends in der Stadtentwicklung u.v.m. Die Themen, die bisher aus der Gruppe heraus in diesen Gesprächen thematisiert wurden, reichten von Nationalstaatenbildung über den Umgang mit Gästen bis zu Fragen wie "Was ist privat? Was ist öffentlich?". So ergab sich als natürlicher Bestandteil ein Austausch über kulturelle Vorstellungen, Werte, Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Neben dem Miteinander und dem Austausch ist ein positiver Begleiteffekt dieser Museumsgespräche die Förderung der Sprachkompetenz, die auch zum Ziele selbst erklärt werden kann. Über Ausstellungsobjekte etwa lässt sich Sprache veranschaulichen und z.B. die Bedeutung und Herkunft von Redewendungen zeigen.
Das zugrundeliegende Konzept dieses Angebotes "10 Dinge, die Sie über ... wissen sollten" lässt sich leicht auf andere Stadt- und Regionalmuseen übertragen.
Probleme & Lösungen
Als ein zentraler Punkt stellt sich die Kommunikation des Angebots und das ‚Wie‘ des Erreichens der Zielgruppe heraus. Durch intensive Vernetzung mit anderen Akteuren, Freiwilligen-Netzwerken, unermüdliche Kommunikation an einzelne Interessierte sowie durch – bereits laufende – Outreach-Programme in Flüchtlingsunterkünften lässt sich die Möglichkeit zur Teilnahme Schritt für Schritt bekannt machen. Da das Projekt Drittmittel finanziert ist, ist in Frage gestellt, ob und wie (lange) nach dem Ende des Förderzeitraumes im Juni 2016 das Angebot aufrechterhalten werden kann. Förderanträge sind in Vorbereitung.
Öffentlichkeitsarbeit
Werbemedien des Museums (Website, Quartalsprogramme); Netzwerke der Flüchtlingsarbeit in Hamburg; Kontakt mit Trägern von Wohnunterkünften und Erstaufnahmeeinrichtungen; Freiwilligen-Netzwerke
Empfehlung
sich gut vernetzen,
Themen aus der Ausstellung definieren, die mit dem Alltag und auch den Vorerfahrungen der Teilnehmer zu tun haben und Orientierung im neuen Umfeld bieten.
Thema
Politik und Gesellschaft
Stadtgeschichte
Zielgruppe
Bildungseinrichtungen:
Hochschulen & Universitäten
Volkshochschulen u.ä.
Gesellschaftlich und sozial relevante Einrichtungen u.ä.:
Migrantenselbstorganisationen, Integrationsbüros u.ä.
Einzel- und Gruppenbesucher:
Jugendliche, von ca. 15 bis 18 J.
Junge Erwachsene, ab ca. 18 J.
Erwachsene
Mehrere Altersklassen
Format
personale Angebote in den Ausstellungen:
methodisch variierte Führungen
Führungsgespräche (Cicerone u.ä.)
personale Angebote begleitend zu den Ausstellungen:
Feste, Jubiläen, „Tag des..“ u.ä.
Medienangebote in den Ausstellungen:
Schautafeln, Texte, Bilder u.ä.
Ton, Film, Animation u.ä.
Computerstationen u.ä.
Laufzeit
01.09.2015 - 30.06.2016
Kooperationspartner
Stiftung Kulturglück; Träger der Flüchtlingsunterkünfte in HH; Netzwerke wie LAG Kinder- und Jugendkultur, STADTKULTUR HAMBURG (Plattform willkommenskultur-hamburg.de), Silent University Hamburg
erstellt: 13.01.2016
geändert: 22.02.2016