Begegnen - Erfahren - Verstehen - Zeitzeugenbefragung mit Schülern
Museum
Stadtmuseum der FVG Riesa mbH
01589 Riesa, Sachsen
www.haus-am-poppitzer-platz-riesa.de
Museumssparte
Heimatkundemuseum
Vorgeschichtliche Besiedlung; Geschichte der Zündwaren, Stadtgeschichte,angewandte und historische Geologie,Zündholz- Karikaturen; Künstler der Region, Benno- Werth- saal, histr. Klassenzimmer und Ladeneinrichtung
Beschreibung
In Workshops zur Einführung in die Geschichte der Zeit 1933-1948, der Methodik der Befragung , dem Besuch im Schlesischen Museum in Görlitz und dem Museum in Zgorcelc zusammen mit Glogower Schülern, entwickelten die Projektteilnehmer einen Fragekatalog. In mehrerern Gesprächen mit Zeitzeugen enstand neben einer schriftlichen Zusammenfassung der Antworten eine Videodokumentation. Im Anschluss daran erarbeiteten die Schüler eigene Ansätze zur Präsentation ihrer Ergebnisse in der zukünftigen Sonderausstellung, die in beiden Städten zweisprachlich gezeigt wird.Im Rahmen von Veranstaltungen des Hause, die unter dem Titeln "Zeitzeugen berichten-" ...mehr
Zusätzliche Informationen zur Zielgruppe
Schüler Riesaer Schulen wurde gewonnen um innerhalb eines Jahres zusammen mit den Mitarbeitern des Hauses eine Dokumentation und spätere Ausstellung zum Thema "Flucht und Vertreibung ", die im Januar 2011 zu sehen sein wird,in Kooperation mit Schülern der Partnerstadt Glogow zu erarbeiten.
Schüler der Klassenstufe ab 8 an Mittelschulen und Gymnasien arbeiteten je nach Wunsch in selbstgewählten Gruppen oder alleine an einem Fragekatalog zur Befragung von Zeitzeugen zu den Themen: leben vor der Flucht/Vertreibung; Zeit der Flucht/Vertreibung;Leben nach der Ankunft in der neuen "Heimat;Reflexion aus heutiger Sicht auf die Ereignisse 1945-1948. Anschließend führten sie die Interviews durch, dokumentierte diese per Video.
Besonderheiten
Durch die Begnung mit Zeitzeugen erfuhren die Schüler auf eindrucksvolle Weise, was historische Ereignisse für gravierende Auswirkungen auf das Leben eines Einzelnen haben kann. Eindeutiger Tenor unter allen Schülern war: Wie konnte man so etwas aushalten, überleben und weiter leben?. Besser als das Hören geschichtlicher Ereignisse steht nun für die Beteiligten ein ganz persönliches Leben dahinter. Die Art der Gesamtgestaltung des Projektes vom Auseinandersetzen mit einem bestimmten histor. Zeitabschnitt, der Begegnung mit Zeitzeugen, der Einsatz des gewonnene Erkenntnisse der Schüler in weiterführenden Projekten; das Zusammenführen mehrerer Generationen , brachte nicht nur für die Beteiligten Jugendlichen eine bewußte Auseinandersetzung mit Zeitgeschichte, die Einstellungen helfen kann herauszubilden.Die Konzeption ist jederzeit auf andere geschichtliche Zeitabschnitte übertragbar.
Probleme & Lösungen
Gewinnung von Zeitzeugen- Presseartikel, Gewinnung von Vereinsmitgliedern, Zusammenarbeit mit den Kirchen der Stadt
Akquise von Fördergeldern- zeitraubende Kleinrecherche im Internet
Jugendliche über einen solchen Zeitraum an das Projekt zu binden- Fahrten nach Görlitz; Begegnung in Glogow; Nutzen der gewonnenen Erkenntnisse in anderen Projekten des Hauses, um zu zeigen, wie wichtig uns und anderen ihre Arbeit war und ist
Öffentlichkeitsarbeit
Flyer,Internet/Zeitungen/Vereinszeitung/Teilnahme an Seniorenkreisen unserer hiesigen Kirchen
Thema
Geschichte: Nationalsozialismus, deutsche Geschichte nach 1945
Zielgruppe
Einzel- und Gruppenbesucher:
Jugendliche, von ca. 12 bis 15 J.
Jugendliche, von ca. 15 bis 18 J.
Format
personale Angebote begleitend zu den Ausstellungen:
Gesprächs- & Arbeitskreise
Labore & Werkstätten
Zeitraum, Stundenvolumen
verteilt auf das Jahr
insgesamt zwischen 70 - 80 Std.
Kooperationspartner
Fachberaterin Geschichte, Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain , Verein Riesa und die Welt e.V.
Entstandene Gesamtkosten
30.000 €
erstellt: 17.08.2010
geändert: 08.12.2010