Pfalzmuseum unterwegs mit dem ArtenFinder - Citizen Science Projekt
Museum
Pfalzmuseum für Naturkunde - POLLICHIA-Museum
67098 Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz
www.pfalzmuseum.de
Museumssparte
Naturkundliches Museum
Beschreibung
Mit dem Projekt „Pfalzmuseum unterwegs mit dem ArtenFinder“ wurde die Absicht verfolgt, das für ein Naturkundemuseum überaus relevante Thema Biodiversität im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung fachwissenschaftlich betreut in Institutionen für Kinder und Jugendliche vor Ort zu tragen und mit dem ArtenFinder-Projekt Rheinland-Pfalz zu verknüpfen. Damit verbunden war das Ziel die nachwachsende Generation für den Natur- und Umweltschutz im Sinne einer dynamischen Biodiversität zu begeistern und ihnen Wege der Partizipation zu zeigen am Beispiel des Naturkundemuseums und des Umweltminsteriums.
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Zusätzliche Informationen zur Zielgruppe
Unser mobiler museumspädagogischer Ansatz kommt vorwiegend in Schulen vor Ort und führt dort fachwissenschaftlich betreute Exkursionen in schulnahen Geländen durch mit Einsatz moderner Medien wie smartphones und tablets im Sinne von Citizen Science Projekten, Bildung für nachhaltige Entwicklung und einfach "Heimat"kunde. Deshalb wurde unter 3. vieles angekreuzt, unter 4. nur wenig, weil nicht direkt zutreffend in den Ausstellungen.
Informationen zu Zeit und Dauer
Verlängert mit Abschlußveranstaltung bis 30.06.2016
Anmerkungen zu den Kosten und zur Finanzierung
Drittmittelförderung: Insgesamt ca 45.000 Euro über drei Jahre durch die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (40 Einsätze in Schulen vor Ort pro Jahr, 5 Multiplikatoren-Veranstaltungen pro Jahr, Übernahme der Honorarkosten für Fachwissenschaftler un
Besonderheiten
Wertvolle und wissenschaftlich abgesicherte Daten zur Biodiversitätserfassung in Rheinland-Pfalz konnten mit Hilfe moderner Erfassungsmethoden zusammen mit Kindern und Jugendlichen erhoben werden. Insgesamt wurden während des Projektzeitraumes 698 Datensätze über das ArtenFinder-Portal der Landesdatenbank RLP zur Verfügung gestellt, darunter 185 verschiedene, zum Teil artenschutzfachlich sehr interessante Arten (z.B. Moorfrosch). Dadurch leistete das Projekt einen nicht unerheblichen Beitrag zur Qualitätssicherung im Rahmen von „Citizen-Science-Projekten“ mit dem Schwerpunkt, Kinder und Jugendliche schon frühzeitig in praktische traditionelle und innovative Datenerfassung hinsichtlich der Artenentwicklung und deren Lebensräume mit einzubeziehen und die Natur als Kulturgut des eigenen Lebensraumes schätzen zu lernen.
Probleme & Lösungen
Problematisch hat sich manchmal der Einsatz der modernen Medien gestaltet, weil öfter ein Ausfall der Technik zu verzeichnen war aufgrund schlechter Internetverbindungen vor Ort. Wäre das Projekt allein auf den Einsatz moderner Medien ausgerichtet gewesen, hätte man zum Teil große Enttäuschung bei Lehrkräften und SchülerInnen auffangen müssen. Da aber immer grundlegend mit traditionellen Methoden gearbeitet wurde, konnten bei jedem Einsatz Erfolgserlebnisse verzeichnet werden, die zu tiefergehendem Interesse geführt haben. Dies bezieht sich vor allem auf die Anfertigung von Beobachtungsprotokollen (ca 1200) mit manuellen Zeichnungen, die zu den gefundenen Arten angefertigt wurden und im Museum bei verschiedenen Anlässen ausgestellt werden.
Öffentlichkeitsarbeit
Flyer, Mundpropaganda, Plakate, Presseartikel, Vorträge, Multiplikatorenveranstaltungen, persönliche Ansprache, Schneeballsystem
Empfehlung
Nur mit qualifizierter fachwissenschaftlich ausgebildeter Honorarkraft durchführen, die gleichzeitig auch pädagogische praktische Erfahrung mit allen Altersgruppen und Schularten hat.
Die museumseigene Verwaltungs- und Projektleitungsarbeit nicht unterschätzen.
Auf eine langsame Einführung und das "Wachsen" des Projektes durch Mundpropaganda aufgrund guter Qualtiät vertrauen anstelle von Hochglanzbroschüren, die zuviel versprechen aber zuwenig davon umsetzen können.
Auf keinen Fall mit einem Klassensatz von Smartphones arbeiten! Das wurde von uns von vornherein ausgeschlossen.
Thema
Naturwissenschaften
Politik und Gesellschaft
Zielgruppe
Bildungseinrichtungen:
Kindergarten, Vorschule
Grundschule, Primarstufe
Sekundarstufe 1
Sekundarstufe 2
Förderschulen u.ä.
Berufsschulen
Hochschulen & Universitäten
Gesellschaftlich und sozial relevante Einrichtungen u.ä.:
Jugendhilfe- & freizeit
Natur- & Umweltschutz
Einzel- und Gruppenbesucher:
Kindergarten- & Vorschulkinder
Kinder, bis ca. 12 Jahre
Jugendliche, von ca. 12 bis 15 J.
Jugendliche, von ca. 15 bis 18 J.
Junge Erwachsene, ab ca. 18 J.
Erwachsene
Familien
Mehrere Altersklassen
Konzeptionelle Schwerpunkte:
unterschiedliche soziale Hintergründe berücksichtigend
Format
personale Angebote begleitend zu den Ausstellungen:
Ferien- & Freizeitangebote
Labore & Werkstätten
Feste, Jubiläen, „Tag des..“ u.ä.
Medienangebote in den Ausstellungen:
Anfassen erlaubt! Hands on u.ä.
Computerstationen u.ä.
Medienangebote begleitend zu den Ausstellungen:
Audioguides, PDA, I-Pods u.ä.
Mobiles Museum, Koffer, Mitmachausstellungen
Laufzeit
01.01.2013 - 31.12.2015
Kooperationspartner
Schulen aller Art in Rheinland-Pfalz, ArtenFinder-Projekt des Landes RLP
erstellt: 23.08.2016
geändert: 08.09.2016