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Mit Tim im timMit Tim im tim

Museum

Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg
86153 Augsburg, Bayern
www.timbayern.de/museumspadagogik/mit-mach-museum

Museumssparte

Museum mit verschiedenen Sammlungsschwerpunkten
Industriekultur, Technik, Mode- und Kostümgeschichte, Stadt- und Landesgeschichte

Beschreibung

Das Führungsmodul "Mit Tim im tim" ist in eine Rahmengeschichte eingebettet. Der Museumspädagoge schlüpft in die Rolle des Tim, eines Arbeiterjungen, der Ende des 19. Jahrhunderts in der alten Kammgarnspinnerei als Aufstecker der Spulen an einer Spinnmaschine gearbeitet hat. Die Führung ist interaktiv aufgebaut und enthält viele handlungsorientierte Sequenzen.

Bei der Führung werden folgende Themen angesprochen:
- Die Augsburger Kammgarnspinnerei als ein Beispiel für die über zwei Dutzend Textilfabriken, die es einst in Augsburg gab.
- Die Historische Einordnung erfolgt über eine Zeitleiste, die die Kinder selber errechnen.
- Arbeitsbedingungen in einer Fabrik (Hier gibt es spielerische Elemente, zum Beispiel: Das Einstempeln der Kinder an einer alten Stechuhr).
- Maschinen erleichtern die Arbeit: Der Selfaktor (Spinnmaschine) im Vergleich zur Handarbeit, Prinzip des Webens und seine Umsetzung am Webstuhl.
- Spielerische Sequenzen erleichtern den Zugang um Thema, zum Beispiel: Einen Faden mit der Hand spinnen, Stricken an einer historischen Rundstrickmaschine, Weben am Handwebstuhl.

Im Anschluss an die Führung werden die Kinder selbst aktiv und weben unter der Anleitung des Museumspädagogen ein Bändchen. Hierfür kommen Webkarten zum Einsatz, die auch mit nach Hause genommen werden dürfen.
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Zusätzliche Informationen zur Zielgruppe

Bei Kindergeburtstagen (Kinder im Alter von 6-12 Jahren) wird diese Führungslinie erfolgreich eingesetzt.

Besonderheiten

Viele handlungsorientierte und spielerische Sequenzen beziehen die Schülerinnen und Schüler aktiv in den Führungsverlauf mit ein. Wer selbst alte Maschinen mit ihrem Lärm und der erforderlichen physischen Anstrengung ausprobieren darf, dem prägt sich nachhaltiger ins Gedächtnis ein, wie diese funktionieren. Statt müder Monologe steht Interaktion im Vordergrund. Innovativ ist das Einbinden ehrenamtlicher Mitarbeiter, pensionierte Textilarbeiter, die den Kindern authentisch die Funktion der Maschinen vor Augen führen.

Probleme & Lösungen

Fraglich war, ob sich die Führungspersonen bereit erklären, tatsächlich das Kostüm des Arbeiterjungen anzunehmen. Die Bedenken habe sich aber in der Praxis nicht bestätigt.

Öffentlichkeitsarbeit

Flyer, Internet (mit Lehrerhandreichung), Zeitschriften, Radio, Lehrerfortbildungen

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Kurzinfos

Thema

Technik: Sozialgeschichte

Zielgruppe

Bildungseinrichtungen:
Grundschule, Primarstufe
Einzel- und Gruppenbesucher:
Kinder, bis ca. 12 Jahre

Format

personale Angebote in den Ausstellungen:
Fachführungen
methodisch variierte Führungen
personale Angebote begleitend zu den Ausstellungen:
Kindergeburtstage u.ä.
Workshops

Zeitraum, Stundenvolumen

insgesamt 2 Stunden

Kooperationspartner

Das Programm wurde in enger Zusammenarbeit mit einer externen Museumspädagogin erarbeitet. Ferner gab es eine Kooperation mit der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern / Fachbereich Museumspädagogik.

erstellt: 15.06.2010
geändert: 09.03.2011