Museumsprojekt "Wilde Tiere in der Stadt" - Ein Kooperationsprojekt mit Kitas im Stadtteil Wedding
Museum
Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforsc
10115 Berlin, Berlin
besucherservice@mfn-berlin.de
Museumssparte
Naturkundliches Museum
Beschreibung
Das viertägige Museumsprojekt "Wilde Tiere in der Stadt" richtet sich an Kinder von zwölf Berliner Kitas im Stadtteil Wedding und wird sechs Mal im Jahr angeboten. An den vier Tagen, die zunächst in der vertrauten Umgebung der Kinder in der Kita, anschließend in der freien Natur und im Museum stattfinden, lernen die Kinder Berliner Stadttiere näher kennen. Dabei werden verschiedene Materialien und Methoden eingesetzt: Die Kinder können Tierfelle berühren, ahmen die Tiergeräusche von Tieren nach, die ihnen zuvor vorgespielt wurden, und basteln eine Tiermaske. Die Nahrung der verschiedenen Tiere, wie Eicheln oder Blätter, können von den Kin ...mehr
Zusätzliche Informationen zur Zielgruppe
Kinder mit Migrationshintergrund
Informationen zu Zeit und Dauer
unbegrenzte Laufzeit
Anmerkungen zu den Kosten und zur Finanzierung
Förderung: Förderprogramm "MuseobilBox" des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V., im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Für die Teilnehmer ist die Veranstaltung kostenfrei.
Besonderheiten
Die Projekte wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Kitaverbund Brunnenviertel entwickelt, einem Verbund zweier Quartiersmanagements, den Erzieherinnen von zwölf Kitas sowie verschiedenen Bildungseinrichtungen, die sich im Berliner Stadtteil Wedding engagieren. Durch diese enge Zusammenarbeit konnten die Projekte auf die Bedürfnisse der Kitas und der Kitakinder abgestimmt werden, zudem ermöglicht die enge Zusammenarbeit eine beständige Weiterentwicklung der Projekte.
Regelmäßig werden auch die Eltern der Kinder eingeladen. Insbesondere die sehr persönliche Abschlussrunde am vierten Tag des Projektes, bei Kaffee und Kuchen, an der vor allem immer viele Mütter teilnehmen, ermöglicht einen engen Austausch mit den Eltern der Kinder. Viele von ihnen waren auf diese Weise das erste Mal im Museum für Naturkunde. Mit dem Forscherausweis, den jedes Kind erhält und der zum kostenlosen Besuch des Museums mit einem Elternteil berechtigt, wird ein erneuter Besuch des Museums den Familien auch in finanzieller Hinsicht erleichtert.
Probleme & Lösungen
Die enge Zusammenarbeit und Absprachen mit den Erzieherinnen und dem Quartiersmanagements haben wesentlich zum Erfolg des Projektes beigetragen. Besonders hilfreich ist es, dass sich die beiden Dozentinnen vor jedem neuen Projekt zu einem persönlichen Gespräch mit den Erzieherinnen treffen. Auf diese Weise können sie sich auf die Interessen, (Sprach-)Fähigkeiten und das Vorwissen der Kinder besonders gut einstellen, die Erzieherinnen widerum lernen die Dozentinnen und die Inhalte des Programms vorab kennen und können somit die Kinder auf das Projekt vorbereiten.
Öffentlichkeitsarbeit
Regelmäßige Treffen mit dem Kitaverbund und den Mitarbeitern des Quartiersmanagements, Internet, Jahresberichte, Kiezmagazin, Präsentation bei öffentlichen Veranstaltungen (Kiezfeste, Museumsfeste)
Empfehlung
Der Anschluss an ein bereits bestehendes Bildungsbündnis erleichtert die Kontaktaufnahme und den Austausch mit den Erzieher_innen.
Thema
Naturkunde: Ökologie/Umweltschutz, Tier- und Pflanzenarten
Zielgruppe
Bildungseinrichtungen:
Kindergarten, Vorschule
Konzeptionelle Schwerpunkte:
kulturelle Vielfalt/Zuwanderungsgeschichten berücksichtigend
unterschiedliche soziale Hintergründe berücksichtigend
Format
personale Angebote begleitend zu den Ausstellungen:
Workshops
Laufzeit
01.09.2013 - 31.12.2018
Kooperationspartner
zwölf Kitas und zwei Quartiersmanagements im Stadtteil Wedding, Berlin
erstellt: 14.09.2015
geändert: 15.09.2015