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Jugendprojekt werkstatt denkmal
Museum
Denk mal an Berlin
,
Museumssparte
Beschreibung
Seit 2004 realisieren der Verein Denk mal an Berlin e.V. und der Arbeitskreis Berliner Regionalmuseen (ABR) jährlich zum „Tag des offenen Denkmals“ ein Jugendprojekt für Berliner SchülerInnen aller Jahrgangstufen.
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Zusätzliche Informationen zur Zielgruppe
Zum Tag des offenen Denkmals werden die Schul-Projekte für die breite Öffentlichkeit präsentiert und alle Berliner und Gäste sind herzlich eingeladen.
Informationen zu Zeit und Dauer
Projektwoche 5 Tage im Juni/ Juli/ August, Präsentation am 7./8.9. zum Tag des offenen Denkmals
Anmerkungen zu den Kosten und zur Finanzierung
Für Schulen ggf. Materialkosten, Lehrkraft
Für Museen ggf. Honorarkosten
Für Verein Honorarkosten zur Akquise von Fördermitteln für div. Honorare (Koordinatoren, päd. Personal)
Besonderheiten
Das Ziel des Projekts ist es, die SchülerInnen über die Auseinandersetzung mit einem Objekt ihres „Kiezes“ an historische und aktuelle gesellschaftliche Hintergründe heranzuführen und ihnen Auswirkungen auf ihre Lebenswirklichkeit aufzuzeigen. Junge Leute sollen angeregt werden Ihre Umwelt zu reflektieren und darüber nachzudenken, in welchen Räumen sie in Zukunft leben wollen. Durch die Recherche in Archiven, das Arbeiten vor Ort und in der Schule soll interdisziplinäres und kooperatives Lernen ermöglicht werden. Wichtig ist dabei ein handlungsorientierter Ansatz. Über eine reine Wissensvermittlung hinaus soll das Projekt nachhaltig die Identifikation und Vertrautheit junger Menschen mit ihrer Umwelt fördern. Sie sollen ermutigt werden, eigene kreative Zugänge zu ihrem Lebensraum zu gestalten, die von Selbstvertrauen, aktiver Wertschätzung und Verantwortungsbewusstsein geprägt sind. Das Projekt wird auch in Bezirken durchgeführt in denen ein großer Anteil von SchülerInnen mit Migrationshintergrund leben. Durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Objekt und die Präsentation in der Öffentlichkeit sollen der Zusammenhalt der Schulklassen nach innen und auch die Anerkennung von außen gefördert werden.
Das Projekt „werkstatt denkmal“ möchte regional wirken und die kulturelle Identität von Kindern und Jugendlichen stärken. Wichtig dabei ist, dass die Schulklassen möglichst wenig organisatorischen Aufwand betreiben müssen, um die Hemmschwelle einer Teilnahme gering zu halten. Für unser Projekt ist die Kooperation verschiedener Fachleute elementar. Ein Netzwerk, welches in Zukunft transparenter gestaltet werden soll, hilft, Kulturgüterschutz schon im Kindesalter zu vermitteln und somit in unserer Gesellschaft zu verankern. Für die teilnehmenden Museen ergibt sich der Vorteil, dass Objekte, die bislang wenig erforscht sind, bearbeitet werden können oder neue Ansätze für die Betrachtung erforschter Objekte entstehen. Die teilnehmenden Experten aus der Denkmalpflege können durch das Projekt Erfahrungen weitergeben und Interesse für ihre Tätigkeit wecken. Der Verein profitiert von dem Projekt, da es junge Menschen für die Denkmalpflege sensibilisiert und somit die Denkmalpfleger und -schützer von morgen ausbildet. Zudem ergänzt das Projekt den Tag des offenen Denkmals, welcher sich größtenteils an Erwachsene richtet, um ein attraktives und abwechslungsreiches Angebot für Familien mit Kindern. In Berlin ist „werkstatt denkmal“ das langlebigste und größte Projekt seiner Art.
Probleme & Lösungen
Beispielprojekte 2013
Berlin-Marzahn-Hellersdorf - Der Umgang mit Kriegerdenkmalen in Vergangenheit und Zukunft. Das Kriegerdenkmal Biesdorf. (Schulklasse bereits bekannt)
Berlin-Lichtenberg - Abriss und Wiederaufbau. Deutung und Umdeutung. Das Revolutionsdenkmal von Ludwig Mies van der Rohe auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde. (Geeignet für Oberstufe, Berufsschule oder Studierende)
Berlin-Neukölln - Eine deutsche Familie. Trennung und Zusammenführung eines nationalsozialistischen Denkmals. (Geeignet für Oberstufe)
Berlin-Pankow - Das Krankenhaus in Buch. Der Umgang mit der Euthanasie und Nachnutzung von Krankenhausarealen. (Geeignet für Oberstufe)
Berlin-Reinickendorf - Thema und Schulklasse stehen noch nicht fest
Berlin-Charlottenburg - Avus oder Teufelsberg. Nachnutzung von Großarealen. (Geeignet für Oberstufe)
Öffentlichkeitsarbeit
Internet, Broschüre, Poster, Printmedien, persönliche Ansprachen
Weitere Materialien zu diesem Projekt
Projektdokumentation 2012, 1. Teil
Weitere Materialien zu diesem Projekt
Thema
Heimatkunde
Stadtgeschichte
Zielgruppe
Bildungseinrichtungen:
Sekundarstufe 1
Sekundarstufe 2
Berufsschulen
Hochschulen & Universitäten
Format
Künstler- und Expertengespräche
personale Angebote begleitend zu den Ausstellungen:
Labore & Werkstätten
Workshops
Feste, Jubiläen, „Tag des..“ u.ä.
Laufzeit
15.04.2013 - 08.09.2013
Kooperationspartner
Arbeitskreis Berliner Regionalmuseen, Denk mal an Berlin e.V.
erstellt: 02.02.2013
geändert: 17.02.2013